Die Bierographie

Runde #50: Was beeinflusst, wie wir ein Spiel erleben?

An meiner Anmoderation merkt man bereits, dass wir diese Folge eigentlich nach der „That Dragon, Cancer“-Folge aufgezeichnet haben. Dennoch bringen wir die Trilogie an Episoden, die auf meinen Urlaubs-Inspirationen beruhen, hiermit zu einem guten Ende, indem wir darüber sprechen, ob die Umgebung, die eigene Stimmung oder schlicht die eigene Spiele-Biografie das Erlebnis beim Spielen beeinflussen und welche Folgen das haben mag.

Andres trinkt: Karlovačko

Andres Fazit: Hörerbier von Frederik, dass er mir aus seinem Kroatienurlaub mitgebracht hat und ich finde es (mal wieder) sehr nett und süffig – trotz einer Dose, die etwas nach FC-Bayern-Fanbier aussieht.

Jochen trinkt: Früchtetee

Jochens Fazit: Wenn ich Kalorien zu mir nehme, dann sollen sie auch besoffen machen. Daher kalorienarmen Früchtetee, denn er plant sich später beim Superbowl gottlos zu besaufen und kann nicht jetzt schon durchstarten.

Runde #49: Rise of the Tomb Raider (live und in Farbe!)

Nachdem die vorige Folge schon nicht ideal ausgesteuert war, setzen wir mit dieser Live-Aufnahme, gemeinsam an meinem Münchner Küchentisch noch eins drauf, in Punkto schlechter Tonqualität. Dafür trinken wir umso mehr Bier und reden über Lara Crofts aktuelle Eskapaden.

Wir trinken zuerst: Maisels Stefan’s Indian Ale

Andres Fazit: Man merkt schon, dass das Ding ordentlich Umdrehungen hat (7,3%), aber es schmeckt wirklich gut. Extragut, weil es Hörerbier von Michael ist.

Jochens Fazit:Es sieht fantastisch bernsteinfarben aus und ist ein sehr leckeres Pale Ale. Ein bisschen bitter, genau wie es Jochen mag. Er hat trotzdem Hemmungen, es dem Stefan wegzutrinken.

Dann trinken wir (kurzzeitig): Einstök – Icelandic White Ale

Andres Fazit: Schmeckt wie Fencheltee mit Weißbier und geht in die Geschichte des Podcasts ein, als das erste Bier, dass wir so scheiße finden, dass es weg kommt. Theorien über die isländische Selbstmordrate und Bezüge zu diesem Bier sind die Folge. Dadurch fällt mein Tropical von Lanzarote auf Platz 2 der miesesten Biere in der Podcast-Geschichte. „Glückwunsch“?

Jochens Fazit: Schmeckt wie toter Iltis. Riecht wie Iltis-Urin. Eigentlich soll Orangenschale drin sein, und Koriander und isländisches Wasser. Jochen meint: Kill it with Fire! Wenn er sowas trinken müsste, würde er sich in den nächsten Fjord stürzen. Wer es nacherleben will: Wir trinken das Bier bei 1:13:10.

Und wir trinken daraufhin: Stauder Premium Pils

Andres Fazit: Ich bin etwas Pils-Entwöhnt und mir ist es ein wenig zu herb. Aber es ist Hörerbier (von einem anderen Michael) und deswegen grundsätzlich super!

Jochens Fazit: Jochen findet es ausgezeichnet und findet den angeblich guten Ruf des Stauder angemessen.

Runde #48: Das seichte Vergnügen des Auflevelns

Wir kramen eine alte Aufnahme hervor, die wir für Notfälle aufgehoben haben. Sie ist etwas leise, aber laut Nutzerfeedback dafür umso interessanter. Diesmal sprechen wir über den Siegeszug der Progressionssysteme (in der Fachpresse gern „Rollenspielelemente“ genannt) in allen möglichen Genres, wie beispielsweise Shootern und Rennspielen.

Andre trinkt: Bellhaven Scottish Ale

Andres Fazit: Das Bier soll ein bisschen nutty sein und das populärste aus der Bellhaven Brewing Company (laut Etikett). Zum zweiten Mal ist Jochen sogar interessiert an meinem Bier. Es schmeckt recht „stout“-artig und malzig, was aus der Flasche normalerweise ja nicht so gut endet, gefällt mir dafür aber ganz gut.

Jochen trinkt: Schmucker Kellerbier

Jochens Fazit: Laut Etikett: Naturtrüb, frisch, feiner Schaum. Es kommt von einer kleinen Brauerei aus dem Odenwald, die Jochen ohnehin gerne mag. Das Kellerbier kannte er bisher nicht. Er flüstert mal kurz was von „fruchtig“ dazwischen, sonst gibt er leider kein klar erkennbares Fazit ab.

Auf ein Altbier 1: Aufstieg und Fall von Ascaron

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In der ersten Spin-Off-Folge nur für Patreon-Backer sprechen wir mit dem Gründer und ehemaligen Geschäftsführer von Ascaron, Holger Flöttmann, über den Werdegang seiner Firma.

Andre trinkt: Beavertown Gamma Ray

Andres Fazit: Ich finde es hervorragend und das Comic-Artwork auf der Dose ist ebenfalls großartig.

Holger trinkt: Krombacher

Holgers Fazit: Obwohl er vermutet, dass es heutzutage mit (mehr) Pestiziden versetzt ist, schmeckt ihm das Krombacher nach wie vor.

Jochen trinkt: Duckstein Rotblondes Original

Jochens Fazit: Er protzt vor dem Gast mit Hörerbier…und behauptet natürlich, es sei hervorragend. Und leider steht es damit wohl wieder 5-5 nach Hörerbieren.

Runde 47: Die Glashölle von München (Games as a Service)

Spät in der Nacht nehmen wir den Podcast auf, der sich um die Mode drehen soll, wenige große Spiele zu veröffentlichen und dann immer mehr und neue Inhalte als DLCs und Mikrotransaktionen an deren Besitzer zu verkaufen. Tatsächlich wird dieser Podcast aber vor allem dafür bekannt, das meine Katzen im Nebenzimmer einen 1,50m großen Spiegel zerstören.

Andre trinkt: Dampfbier

Andres Fazit: Ebenfalls Hörerbier, dieses von Michael und angeblich ein weithin geschätztes Bier. Ich schätze es als „sehr nett“ ein, was sich inzwischen als meine persönliche 75%-Wertung rauszukristallisieren scheint: Gut, aber ich springe noch nicht vom Hocker. Da Marius uns beiden Bier geschickt hat, Michael aber nur mir, steht es nun 5-4 für mich nach Hörerbieren! Da kommt der sanfte Geschmack von Sieg noch hinzu, beim Dampfbier.

Jochen Trinkt: Palm und Licher Original 1854

Jochens Fazit: Der Hörerbier-Doppelschlag. Das belgische Palm kommt von Marius (der als Erster ein handschriftliches Anschreiben beigelegt hat), das Licher ist aus Jochens Ur-Lieferung von Klagsam. Das Palm findet Jochen sehr lecker und sieht sein Unverständnis für den guten Ruf belgischer Biere ein wenig gebessert. Noch erstaunter ist er, dass ihm das Licher ganz gut gefällt, da es den Sinnspruch „Die Frau ist wie ein Kasten Licher“ in ein ganz anderes Licht rückt.

Runde 46: Firewatch

Firewatch stand auf unserer Liste der meist-erwarteten Spiele 2016. Jetzt ist die Stunde der Wahrheit gekommen.

Andre trinkt: Salzburger Stiegl

Andres Fazit: Das Bier sieht aus, wie direkt aus einem Wolfenstein-Spiel, kommt in einer unscheinbaren Dose daher, ist aber wunderbar süffig, etwas süßlich und lecker. Viel wichtiger aber: Es ist neues Hörerbier (danke, Frederik!) und damit steht es 3-3! Der Ausgleich! Die Gerechtigkeit!

Jochen trinkt: Doldensud IPA

Jochens Fazit: Hörerbier, immer noch aus der ersten „Doch-kein-Trickbetrüger-Lieferung“ – noch dazu mit einem wunderbaren Etikett, das die Geschichte des IPA zusammenfasst, mit Motiven im Kolonialherren-Stil (passend zu meinem Nazibier). Jochen findet es ausgezeichnet. „Ein IPA, wie ich es gerne mag: nicht zu intensiv, nicht zu leicht“.

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