Wer erschoss John F. Kennedy? Wo ist das Bernsteinzimmer? Warum träckt Günther Strack keiner Huckepack? Welchen Gast hat sich Jochen für sein neues Format ausgesucht? Wenigstens eines dieser modernen Menschheitsgeheimnisse können wir an dieser Stelle lösen: Jochen hat sich Michael Schulze von Glaßer ausgesucht. Michael arbeitet für die älteste deutsche Friedensorganisation, ist Referent und Buchautor (u.a. „Das virtuelle Schlachtfeld: Videospiele, Militär und Rüstungsindustrie“) und hat sich auf seinem Youtube-Kanal „Games and Politics“ mehrere Jahre lang intensiv mit kontroversen politischen und gesellschaftlichen Themen rund um Computer- und Videospiele auseinandergesetzt.
Um genau diese kontroversen Themen soll es auch im neuen Format gehen – allerdings mit einem rhetorischen Kniff. Denn Jochen übernimmt für die Dauer der Folge die Rolle des titelgebenden Teufels Advokat und versetzt sich gedanklich und argumentativ in die Gegenseite. Warum? Weil wir es spannend und wichtig finden, wenn Positionen und Argumente beleuchtet und diskutiert werden, die in der breiten Spieleöffentlichkeit sonst gemeinhin nicht diskutiert werden. Ist es wirklich moralisch bedenklich, wenn die Bundeswehr oder die US-Arme Spiele gezielt dazu einsetzt, junge Menschen anzuwerben? Hat pro-militärische Propaganda in Videospielen tatsächlich einen Einfluss auf Kinder und Jugendliche? Und welche Verantwortung trägt hier der Staat in seiner Jugendschutzfunktion? Was ist legitim, was Zensur? Und welche Argumente sind wirklich stichhaltig und lassen sich eben nicht von der Gegenseite vom Tisch diskutieren? Um all diese Fragen – und noch mehr – dreht sich die Pilotfolge von Des Teufels Advokat. Sie ist ab sofort für alle Hörer kostenlos verfügbar, zukünftige Episoden erscheinen ab dem 18. Oktober monatlich für Backer der 5$-Stufe. Ihr seid noch nicht Backer? Das könnt ihr ändern und zwar hier, auf unserer Patreon-Seite!
Wie Christian Schmidt hat sich übrigens auch Michael bereit erklärt, uns kostenlos zu unterstützen. Obwohl er als Autor, Referent und Mitarbeiter der ältesten deutschen Friedensorganisation nun wirklich mehr als genug zu tun hätte. An dieser Stelle deshalb noch einmal vielen Dank, Michi! Der gebührt natürlich auch dem fantastischen Dominik für das ebenso fantastische Logo für dieses Format. Ohne die vielen Unterstützer im Vorder- und Hintergrund – und ohne die zahlreichen Backer – wäre dieses Projekt nicht denkbar.
Aber jetzt viel Vergnügen bei Des Teufels Advokat. Lasst uns wissen, ob es euch gefällt – am besten im zugehörigen Forenthread!