Runde 57: Der Spielekritiker – Überflüssig?

Die heutige Folge beginnt mit einem unschuldigen Zitat – viel unschuldiger noch, als wir dachten, denn es stammt aus dem Zeichentrickfilm „Ratatouille“. Darin geht es darum, inwiefern es sehr einfach ist, vom hohen Thron des Kritikers zu urteilen, wie selbstgefällig man Verrisse schreiben kann und wie verächtlich da oft mit dem Blut, dem Schweiß und den Tränen anderer umgegangen wird. Davon ausgehend, diskutieren wir unseren Blick auf diese Dinge und die Frage: Braucht es den Kritiker heute überhaupt noch, wo man ja an jeder Ecke die Meinung Tausender Mitmenschen angenehm aufbereitet konsumieren kann?

Das Zitat in Gänze übrigens, dass wir erst nach einiger Zeit im Podcast auftreiben:

„Die Arbeit des Kritikers ist in vieler Hinsicht eine leichte. Wir riskieren sehr wenig und erfreuen uns dennoch einer Überlegenheit gegenüber jene, die ihr Werk und sich selbst unserem Urteil überantworten. Am dankbarsten sind negative Kritiken, da Sie amüsant zu schreiben und auch zu lesen sind. Aber wir Kritiker müssen uns der bitteren Wahrheit stellen, dass, im Großen und Ganzen betrachtet, das gewöhnliche Durchschnittsprodukt wohl immer noch bedeutungsvoller ist als unsere Kritik, die es als solches bezeichnet. Doch es gibt auch Zeiten, da ein Kritiker tatsächlich etwas riskiert, wenn es um die Entdeckung und Verteidigung von Neuem geht. Die Welt reagiert oft ungnädig auf neue Talente, neue Kreationen“

Falls ihr zu denjenigen gehört, die Spielekritik noch nicht für überflüssig halten: Unterstützt euren Podcast! Entweder durch die verdiente 5-Sterne-Wertung auf iTunes (TM)…

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