Angeblich gab es nach dem Anschlag von München ja eine Killerspieledebatte. Offen gestanden, wir konnten eher ein paar verirrte Killerspiele-Aussagen feststellen. Deswegen halten wir uns mit dem Thema nicht allzu lange auf und diskutieren stattdessen mit dem brillanten Wolfgang Walk über seine Kolumne „Die Gewaltdebatte als Farce„, in der Walk – selbst Entwickler und Autor – von der Industrie fordert endlich aus eigenem Antrieb eine Auseinandersetzung mit Gewalt in Spielen anzustreben. Davon ausgehend sprechen wir über Gewalt als ästhetisches Stilmittel, wie die Wirkung von Gewalt auch durch den Kontext mitbestimmt wird, die Verantwortung der Industrie und die Tatsache, dass sich Verbände und Politik in einem bequemen Patt einzurichten scheinen.
Eine bislang gewaltlose Debatte ist die Frage, wer uns noch keine verdiente 5-Sterne-Wertung auf iTunes gegeben hat. Damit das auch so bleibt – und wir sagen nicht, dass das infrage stünde, aber vielleicht einfach mal als Sicherheitsmaßnahme – wird es höchste Zeit, dass diejenigen ihre Versäumnisse nachholen, die bislang durch Abwesenheit glänzten.
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Tipp: Besucht Wolfgangs allgemein empfehlenswertes Blog.
Zur Show: Die Pressemitteilung des Branchenverbandes GAME Bundesverbandes.