Nicht nur THQ Nordic hat sich in letzter Zeit ein Ei gelegt, auch PC-Distributions-Primus Steam sorgte für Schlagzeilen: Ein Spiel namens „Rape Day“ versprach dort die Möglichkeit einen vergewaltigenden Psychopathen zu spielen und Valve nahm sich alle Zeit der Welt zu überlegen, ob man so ein Spiel nun auf der eigenen Plattform haben will oder nicht. Die Antwort lautete zwar „nein“, die Begründung jedoch war alles andere als geeignet die Wogen zu glätten. Wir nehmen den Vorfall zum Anlass um mit Nina und Wolfgang über Steams eigenartige Politik zu diskutieren, über den Umgang mit sexueller Gewalt in Computerspielen und anderen Medien, sowie über die verschiedenen Gründe, warum Mord und Totschlag eigentlich so viel salonfähiger sind.
Timecodes:
00:00 – Einleitung: Worum es geht und Steams Umgang mit der Situation
18:27 – Warum Rape Day auf Steam nichts verloren hat und zur Bedeutung sexueller Gewalt
43:46 – Sexuelle Gewalt im Kontext von Marketing und zur Legitimation von Gewalt
01:02:24 – Thematisierung von Vergewaltigung im Medium Spiel und der Kampf um Aufmerksamkeit
Verweise zu in der Folge erwähnten Medien:
Zur Weigerung von Zahlungsdienstleistern pornografische Inhalte zuzulassen: https://www.gamespodcast.de/2018/07/16/pornographie-und-crowdfunding/
Die erwähnte Kolumne von Wolfgang zur USK-(Nicht-)Freigabe von „Gal Gun 2“: https://www.gamespodcast.de/2018/03/14/wortreich_sex/
Das von Andre erwähnte Buch „Ethics in the Virtual World“: https://www.amazon.de/Ethics-Virtual-World-Morality-Psychology-ebook-dp-B00NHSH2PI/dp/B00NHSH2PI/ref=mt_kindle?_encoding=UTF8&me=&qid=
Weil uns neulich ein paar von euch wunderbaren Menschen erneut nach unserem Amazon-Affiliat-Link gefragt haben: http://www.amazon.de/exec/obidos/redirect-home?tag=aufeinbier-21&site=home